3D-Drucker schafft neue Möglichkeiten im Technikunterricht
Die Realschule Öhringen hat ein neues Pferd im Stall! Seit einigen Wochen verfügt die Schule über einen nagelneuen 3D-Drucker, der in Zukunft den Technikunterricht um ein weiteres, spannendes Fertigungsverfahren bereichern wird.
Der 3D-Druck kommt aus den Bereichen der Industrie und Forschung. Dort werden die Maschinen genutzt, um Modelle, Prototypen, Werkzeuge und kleine Bauteile – oftmals auch in großen Mengen – zu fertigen. Hierzu trägt der 3D-Drucker ein Material Schicht für Schicht auf, bis langsam ein dreidimensionales Werkstück entsteht. Als Rohmaterial dient dem 3D-Drucker ein fadenförmiges und buntes Filament, welches mithilfe einer heißen Düse auf ein Heizbett aufgetragen wird. Im Technikunterricht wird hauptsächlich PLA-Filament genutzt, ein thermoplastischer Kunststoff, der biologisch abbaubar ist.
Die Pläne, mit denen der 3D-Drucker arbeitet, werden am Computer mit einer CAD-Software (= computer-aided design) entworfen. Dass hierbei tolle Ergebnisse entstehen, bewiesen in den vergangenen Wochen bereits die Techniker:innen der Klasse 7 und 8, die Namensschilder und Handyhalterungen am Computer konstruierten, um diese schließlich „auszudrucken“.
Da ein 3D-Drucker in sehr dünnen Schichten arbeitet, braucht er je nach Größe des Werkstücks viel Zeit für die Fertigung. Das Video zeigt in 240-facher Geschwindigkeit, wie ein Namensschild entsteht.
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